Gehört verboten
Ich schreibe keine Krimis, niemals jemals. Eigentlich. Aber dann entstanden unversehens drei Kurzgeschichten mit einiger krimineller Energie. Jetzt sind sie unter dem Titel „Gehört verboten“ im Verlag story.one erschienen.
„Der Augenblick der Wahrheit“ erzählt von einem glücklosen Kurier rätselhafter Botschaften, der auf einer fragwürdigen Mission in einer deutschen Stadt von geringer Bedeutung gestrandet ist. Fühlt sich genauso an, wie es klingt. Da ist zwar noch der Umschlag mit den Fotos, aber das scheint inzwischen auch nicht mehr wichtig zu sein. Abwarten, handeln oder aussteigen? Er muss diese Frage allerdings nicht mehr beantworten, denn im Stadtpark kommt der Augenblick der Wahrheit. In „Tu einfach, was ich sage!“ hat der Junge auf jeden Fall Recht: Onkel Willy ist, sagen wir mal, ein schwieriger Charakter. Leider merkt er das zu spät, und jetzt hat er den ganzen Mist am Hals mit dem Toten und der Pistole und dem Auto und und und. Zuviel für einen, der einfach immer nur tut, was Onkel Willy ihm sagt. „Der Ausflug“ sollte nur eine kleine Spritztour werden. War doch immer nett mit den Jungs (von den Mädels ganz zu schweigen) – hätte er denn ahnen können, dass der Ausflug zur nächsten Tankstelle diesmal tödlich endet?
Drei ziemlich kriminelle Geschichten – gibt’s überall dort, wo es Bücher gibt.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag habe ich in Radio 889fm Kultur meine etwas andere Weihnachtsgeschichte "Die Sache mit Maria" gelesen - hier für euch noch mal zum Nachhören.